Klimawandel im Fokus: COP30 startet in Brasilien – Ein kritischer Moment!

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Die Klimaerwärmung erreicht neue Rekorde. COP30 in Brasilien untersucht Emissionen und deren globale Auswirkungen auf 1,5 °C.

Die Klimaerwärmung erreicht neue Rekorde. COP30 in Brasilien untersucht Emissionen und deren globale Auswirkungen auf 1,5 °C.
Die Klimaerwärmung erreicht neue Rekorde. COP30 in Brasilien untersucht Emissionen und deren globale Auswirkungen auf 1,5 °C.

Klimawandel im Fokus: COP30 startet in Brasilien – Ein kritischer Moment!

Wenn man einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Klimaschutzes wirft, wird schnell klar: Die Zeit drängt! Deutschlandfunk berichtet, dass der Ausstoß an Treibhausgasen mit 53,2 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr 2024 einen beunruhigenden Rekord erreicht hat. Das zeigt einmal mehr, dass effektive Maßnahmen dringend notwendig sind.

Der kommende Weltklimagipfel COP30, der am 10. November in Belém, Brasilien, beginnt, hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen zu senken, um die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Dies wird jedoch eine schwierige Aufgabe, denn laut dem UN-Umweltprogramm (UNEP) ist die Erde bereits auf einen Erwärmungswert von 2,8 Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts eingestellt. Dies ist mehr als alarmierend!

Emissionen im Blick

Die mittlere Erderwärmung betrug 2024 bereits plus 1,55 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit.Statista weist darauf hin, dass die größten Emittenten, nämlich China, die USA, Indien und die EU, zusammen für über 50% des globalen Treibhausgasausstoßes verantwortlich sind. Alleine China hat im Jahr 2024 mit 15,5 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalenten den Löwenanteil des Ausstoßes geleistet, gefolgt von den USA und Indien.

Für Deutschland ist die Situation etwas komplexer. Trotz einer Reduktion der emissionsbedingten Werte um rund 48% seit 1990 bleibt Deutschland der größte Emittent innerhalb der EU. Im Jahr 2024 standen 649 Millionen Tonnen CO2-EQ zu Buche, was 1,27% des globalen Ausstoßes entspricht. Das Ziel des deutschen Klimaschutzgesetzes von 682 Millionen Tonnen wurde somit leicht unterschritten, jedoch liegt das angestrebte Ziel für 2030 bei 438 Millionen Tonnen.

Globale Ungleichheiten in den Emissionen

Ein weiterer interessanter Punkt sind die Pro-Kopf-Emissionen, die laut Energie und Management im Jahr 2021 weltweit bei rund 4,7 Tonnen CO2 lagen. Der große Unterschied zeigt sich in den jeweiligen Regionen: Ein US-Amerikaner emittiert in einem Jahr so viel CO2-EQ wie ein Einwohner der DR Kongo in 30 Jahren. Während Indien mit einem Pro-Kopf-Ausstoß von knapp drei Tonnen CO2-EQ pro Jahr der Niedrigste der großen Emittenten ist, landet Palau mit fast 67 Tonnen CO2-EQ pro Jahr an der Spitze.

Besonders erschreckend ist, dass die reichsten 10% der Weltbevölkerung fast 50% der globalen CO2-Emissionen verursachen. In Deutschland stieß das reichste 1% der Bevölkerung allein 2019 108,7 Tonnen CO2-EQ aus — fast 16-mal mehr als die ärmere Hälfte. Diese Ungleichheit in den Emissionen hat seit 1980 stark zugenommen und zeigt, dass nicht das Bevölkerungswachstum, sondern unsere Lebensweise entscheidend ist.

Die Lösung der Klimakrise lässt sich nicht von ökonomischen Machtfragen entkoppeln. Hier stellt sich die Frage, wie wir diese Probleme angehen können. Ein Fokus auf die Reduktion der Emissionen und das verantwortungsvolle Management von Ressourcen sind notwendig, um eine lebenswerte Zukunft zu garantieren.

So stehen wir vor der Herausforderung, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um unseren Planeten zu schützen. Jeder Einzelne von uns kann dabei einen Unterschied machen. Gemeinsam müssen wir für die kommenden Generationen handeln, bevor es zu spät ist!